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Queere Szene will sichtbarer werden

Karlsruhe hat eine breite queere Subkultur. Drei Chöre, ein Sportverein mit über 300 Mitgliedern, ein Filmfestival, Gottesdienste, eine Jugendgruppe, mehrere Selbsthilfetreffs, Travestie, Partys – um nur einiges zu nennen. Nur: Die meiste Zeit des Jahres werkelt jede*r für sich, gemeinsam treten die Initiativen und Einrichtungen nur beim Christopher-Street-Day in Erscheinung.

Um die Vernetzung zu verbessern und die Sichtbarkeit zu erhöhen rief der CSD-Verein zusammen mit dem Szenetreff Café Prinz-S nun vergangenen Montag, 13. Januar alle Engagierten zu einem Neujahrsempfang unter dem Patronat des Oberbürgermeisters Dr. Frank Mentrup zusammen.

Die Veranstaltung war ein großer Erfolg. „Das Café Prinz-S war gerappelt voll“, freut sich das Organisationsteam. „Viele Gruppen sind miteinander in’s Gespräch gekommen. Pläne für gemeinsame Aktionen und Ideen für das Rahmenprogramm des diesjährigen CSDs am 31.5. sind entstanden.“ Die Veranstalter*innen beabsichtigen, künftig jedes Jahr zu einem solchen Treffen zu laden. Die aktuelle Debatte um die künftigen Lehrpläne an den Schulen des Landes zeige überdeutlich, daß es noch viel zu tun gäbe. Man wolle nicht nur einmal im Jahr als Farbtupfer in der Stadt toleriert werden, sondern als gleichwertiger Teil der Gesellschaft, als Bürgerinnen und Bürger Karlsruhes akzeptiert werden. „Wir gehören dazu. Du auch.“ – so auch das diesjährige CSD-Motto.

Jährlich im Sommer gedenken Schwule, Lesben, Bi-, Trans- und Intersexuelle des homosexuellenaufstands in der New Yourker Christopher Street am 28. Juni 1969 und veranstalten in vielen Ländern der Erde Demonstrationen, Kundgebungen und bunte Paraden, um auf die noch immer bestehenden Diskriminierungen sexueller Minderheiten hinzuweisen.

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