Nochmal: Gegenpetition bitte!
„[Es] fehlt komplett die ethische Reflexion der negativen Begleiterscheinungen eines LSBTTIQ-Lebensstils, wie die höhere Suizidgefährdung unter homosexuellen Jugendlichen, die erhöhte Anfälligkeit für Alkohol und Drogen, die auffällig hohe HIV-Infektionsrate bei homosexuellen Männern […], die deutlich geringere Lebenserwartung homo- und bisexueller Männer, das ausgeprägte Risiko psychischer Erkrankungen bei homosexuell lebenden Frauen und Männern.“ – So steht es in der Petition gegen den neuen Bildungsplan. Und so geht es weiter und weiter und weiter in diesem Text, der vor wenigen Tagen dem Petitionsausschuß des baden-württembergischen Landtags übergeben wurde. Angeblich unterschrieben von 192.438 Unterstützerinnen und Unterstützern, davon 81.998 aus Baden-Württemberg.
Die Gegenpetition wurde bislang bundesweit von nur 89.510 Unterstützerinnen und Unterstützern gezeichnet, davon nur 36.736 aus unserem Bundesland. Die Zeichnungsfrist läuft nur noch 25 Tage.
Wir glauben nicht, daß wir weniger als halb so viele Freundinnen und Freunde mobilisieren können wie die verlogenen homophoben Hetzer. Wir wollen das nicht glauben. Überlegt allein, wie solche Textpassagen auf Menschen im Coming-Out (und ihr Umfeld) wirken müssen. Bitte helft mit, den reaktionären Mob in seine Schranken zu weisen. Zeichnet selbst und informiert Eure Freundinnen und Freunde.